Ostern 2020
Ein Symbolbild für das außergewöhnliche der heurigen Vorbereitung auf Ostern
Das Fastentuch wird mitsamt der österlichen Weihwasser-Installation bis zum Ende der Corona-Krise die Kirche prägen.
Derzeit ist auch Weihwasser verboten … In der Osternacht wird heuer auch kein Taufwasser geweiht – erst einige Zeit später, wenn die offiziellen Freigaben erfolgen.
Der vor dem Altar liegende Weihwasserkessel liegt für alle, die jetzt darniederliegen,
- wei sie schwer erkrankt sind,
- weil sie um ihren Arbeitsplatz zittern oder diesen schon verloren haben,
- weil sie überfordert sind.
Das Kreuz daneben lenkt den Blick auf Jesus, wie auch das Evangelium auf der anderen Seite, dahinter der Altar, das Zentrum unseres Feierns und dahinter über allem das Fastentuch, das zeigt, dass der Herr dem Ganzen trotz allem zentrierende Helligkeit verleiht.
Für dieses Jahr bleibt uns nur in die Vergangenheit zu blicken. Bischofsvikar P. Petrus Hübner OCist.
erinnert in seinem Rundschreiben an die Mitarbeiter/innen in den Pfarren daran, dass bei den Juden Pessach, also unser Ostern, stets zuhause gefeiert wird. Der Jüngste fragt: „Warum ist diese Nacht anders als die anderen Nächte?“ Und dann beginnt der Hausvater die Geschichte Israels zu erzählen.... Anschließend wird das Ostermahl mit Gesängen und Lobpreisungen gefeiert. Diese Ausnahmesituation ist eine Besinnung auf die Wurzeln unseres Glaubens.
Siehe dazu auch die Pastoralliturgischen Überlegungen von Prof. Johann Pock, Dekan der Kath. Theologischen Fakultät der Uni-Wien
Mehr zu freigestalteten Gedächtnisfeiern …