Newsletter #28
Einladung zur KirchenVolksKonferenz 2019
Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer der Laieninitiative!
Wir laden Sie sehr herzlich zur Teilnahme an der KirchenVolksKonferenz 2019 ein:
KirchenVolksKonferenz 2019
PFARRE INITIATIV – Tut dies zu meinem Gedächtnis
Samstag 12. Oktober 2019, 9.00 - 19.00 Uhr
Kardinal König Haus, 1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3
Veranstalter
Die demokratisch legitimierten Kath. Reformbewegungen Österreichs, das sind Wir sind Kirche, Pfarrer-Initiative, Priester ohne Amt und die Laieninitiative (heuer federführend).
Thema
Die kirchlichen Vorschriften dürfen den Gemeinden nicht die Eucharistiefeiern verweigern. Der Auftrag Jesu: „Tut diese zu meinem Gedächtnis“ darf nicht am Kirchenrecht scheitern.
Wo keine Priester zur Verfügung stehen, müssen die Gemeinden selbst jemanden aus ihrer Mitte, Mann oder Frau, für den Vorsitz für die Eucharistiefeier bestimmen. Es wäre unverantwortlich, darauf zu verzichten.
Das Programm
9:00 Eintreffen und Begrüßung der Teilnehmer/innen
10:00 Hauptvortrag Wunibald Müller,
11:30 Kurzvortrag Christiane Sauer,
12:00 Kurzvortrag Susanne Heine
14:00 Impuls Herbert Bartl,
14:10 Bericht Renate Bachinger
15:00 Ausführliche Gespräche mit den Vortragenden in Gruppen
16:15 Zusammenfassung im Plenum
17:00 Abschließende freigestaltete Gedächtnisfeier (Wortgottesdienst)
Tagungsbeitrag
Inklusive der Kosten für Mittagessen und Kaffeepause:
Konferenzbeitrag für Teilnehmer/innen: 45 €, ermäßigt für Studierende: 25 €
Bitte zahlen Sie auf dieses Konto ein und geben Sie als Verwendungszweck "Konferenzbeitrag" an:
Die Laieninitiative; IBAN: AT79 4300 0470 3823 0000; BIC: VBWIATW1
Anmeldung zur Konferenz mit einem formlosen E-mail an office@laieninitiative.at oder über www.laieninitiative.at
Die Vorträge
Wunibald Müller
Das Ende der Monarchie in der Kirche
– Von der Ermächtigung der Laien durch die Taufe
Der heutige Priestermangel ist das Ergebnis einer verfehlten kirchlichen Entwicklung zu einer Zweiklassengesellschaft, zur Überhöhung der Priesterweihe und ihrer Bindung an den Zölibat. Die Gemeinden müssen ihr Selbstbewusstsein wiedergewinnen und dürfen sich nicht weiter von der Hierarchie gängeln lassen. Müller fordert verantwortliche Positionen für Frauen in der Kirche und eine entschiedene Einschränkung der Machtfülle der Bischöfe.
Christiane Sauer
Schuld sind nicht nur (einzelne) Täter
– Wie Menschenbild und kirchliche Strukturen Missbrauch begünstigen
Wer mit den Missbrauchsfällen in der Kirche zu tun hat, weiß um die Schuld der Täter. Aber dahinter sind Verhältnisse, die die Einzelnen nicht allein zu verantworten haben. Was hat dazu geführt, dass Missbrauch gerade in der Kirche um sich gegriffen hat und von vielen Bischöfen beschönigt und vertuscht wurde? Die Erfahrungen der Psychotherapeutin legen nahe, was sich in der Kirche ändern muss.
Susanne Heine
Namhafte Frauen am Beginn der christlichen Zeit
– Und warum sie wieder verschwunden sind
Das Neue Testament belegt vielfache Aktivitäten von Frauen bis zu leitenden Funktionen im Dienste des Evangeliums: Phöbe, die Diakonin, Junia und Maria Magdalena, die Apostelinnen, oder Lydia und Prisca, die Leiterinnen ihrer Hausgemeinde. Mit der Etablierung von kirchlichen Ämtern in der Hand von Männern wurden die Frauen zum Verschwinden gebracht. Diese unheilvolle Dynamik hat sich fortgesetzt und muss heute revidiert werden.
Herbert Bartl
Ermutigung der Gemeinden
Die Gemeinden sind es, in denen christliches Leben Realität wird, und daher muss auch in ihnen Eucharistie gefeiert werden, selbst wenn kirchliche Vorschriften das verhindern wollen.
Renate Bachinger
Vom Notnagel zur Anerkennung der Berufung
Wie es sein könnte, wenn die Amtskirche zur Vernunft käme, zeigt das Beispiel aus Oberösterreich. Renate Bachinger leitet bis zu vier Sonntagsgottesdienste im Monat, darunter auch Hochämter zu den Hochfesten. Zu ihren Pflichten gehören Begräbnisse, Taufen, Trauungen und Paarsegnungen. Sie kann jetzt endlich ihre Berufung leben.